Unsere Chronik – Die Höhen und Tiefen Mitte des 20. Jahrhundert

Nicht immer war das Fußballspielen in Zechau einfach. Viele Höhen und Tiefen hat unser Verein in den 100 Jahren Fußballgeschichte bereits durchlebt.

Neben dem monatelangen Erliegen des Spielbetriebs Ende der 1920er Jahre, wurde 1933/34 jeder Arbeitersport komplett verboten. So auch das Fußballspielen in Zechau. Zudem wurde während des zweiten Weltkrieges der bisherige Fußballplatz durch das Vordringen des Tagebaus leider völlig unbrauchbar. Am 13. Juli 1945, nach dem Ende des II. WK, wurde durch den Bürgermeister von Zechau-Leesen den Fußballern der Mannschaft vom V.F.B Zechau, die Austragung von Fußballwettspielen in und außerhalb der Gemeinde Zechau-Leesen erteilt und das Fußballspielen schließlich wieder aufgenommen. So fand am 04.08.1945 das erstes Spiel der Fußballer auf der Kippe im Nachbarort Pesta gegen Rositz statt. Die Kippe bestand aus den aufgeschütteten Restern des anliegenden Tagebaulochs. Hinter der Kippe ging das Gelände circa 50 m eine Böschung hinunter. In regelmäßigen Abständen fielen hier die Bälle hinein, sodass es immer Balljungen gab, die das wichtige Spielmittel wieder zurück nach oben auf das Plateau brachten.